We teach what we most need to learn.

Tüpflivase1
We teach what we most need to learn. Übersetzt heisst das in etwa: Wir lehren, was wir selber zu lernen haben…
Als ich diese Woche diesen Satz las, habe ich mich gefragt, ob das für mich auch zutrifft. Insgeheim kennt man seine Stärken und Schwächen sehr wohl und ich weiss auch, dass mich das Töpfern sehr viel gelehrt hat. Es sind genau die Dinge, die ich meinen Kursteilnehmern immer und immer wieder predige: Sich richtig Zeit lassen für jeden einzelnen Arbeitsschritt, geduldig sein, locker lassen, nicht zu streng sein zu sich selber, akzeptieren wie es kommt, positive Einstellung, Mut, Experimentierfreude, und mein allerbester Spruch: Töpfern ist eine Lebensschule : ) Da ist echt was dran!
Nach wie vor, gerade in stressigen Zeiten, muss ich mir alle diese Dinge manchmal fast wie ein Mantra runterbeten. Es lohnt sich einfach nicht, beim Töpfern zu hetzen, Arbeitsgänge ab zu kürzen, schnellschnell noch etwas fertig zu machen. Das Ergebnis wird nicht das Erwünschte sein. Sicher trifft das nicht nur auf die Keramik zu. Kennt ihr das auch?
Vielleicht stimmt es tatsächlich, ich lehre, was ich selber zu lernen habe.